Umgang im Land des Laechelns

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     Benehmen - Sitten - Umgangsformen   

                                              (diese Liste ist niemals vollstaendig!

                          In the Land of SMILE  -  Im Land des LAECHELNS

                                          THAILAND     -      ISAAN

- bei Unstimmigkeiten: immer Ruhe bewahren und dabei das Laecheln nicht vergessen! Niemanden anschreien oder gar beleidigen, dies waere fast wie in Deutschland mit einem "Faustschlag ins Gesicht" zu vergleichen und koennte erhebliche und vorallem unberechenbare Gegenreaktion hervorrufen. Der Thai hat ein unbeschreibliches "Ehrgefuehl", was dementsprechent in tiefste Ehrverletzung bzw. Beleidigung umschlagen kann. Nicht zu vergessen: Siam (heute Thailand) war u. ist das einzige Land ganz Asiens, einschliesslich der riesigen Inselwelt (ausgenommen von Japan), das niemals kolonialisiert wurde, worauf die Thais (die "Freien") besonders stolz sind, darauf bes. Wert u. Ehre legen!

-Achtung Linksverkehr: Vorsicht, da anfangs sehr ungewohnt. Zebrastreifen, rote oder gruene Ampel bedeuten nicht so viel. Unbedingt sehr defensiv verhalten, vorallem im Kreuzungsbereich: der Abbiegeverkehr nimmt oft keinerlei Ruecksicht auf den Geradeausverkehr - also ganz anders als in Deutschland. Tipp: beim Umschalten einer Ampel auf GRUEN nicht wie gewohnt schnell lospreschen. Besondere Vorsicht: aus Nebenstrassen oder Ausfahrten biegen oft Zweiraeder oder Rikschas ein ohne auf den Hauptverkehr zu achten, deshalb in diesen Bereichen unbedingt Seitenabstand halten. 

-Begruessung: mit Haendefalten vor dem Kinn bzw. Gesicht und dabei den Kopf leicht neigen. Bei kleinen Kindern genuegt nur ein leichtes Kopfneigen und dabei Laecheln. Je hoeher die gegenueberstehende Respektsperson, desto hoeher gehen die gefalteten Haende. Vor Heiligtuemern, wie Buddhastatuen oder beim Tempelmoench z.B. bis zur Stirn.

-Schuhe ausziehen: immer beim Betreten eines Tempels, einer privaten Wohnung, etc... am besten am Umfeld orientieren...

-Austreten/Toilette: niemals einfach "in die Buesche" gehen, denn der Platz dort koennte schon von einer Kobra oder Skorpion besetzt sein. Nicht vergessen: wir sind hier in den Tropen mit dem groessten Fauna- und Floraleben unserer Erde ohne Winterunterbrechung wie in Deutschland! Jede groessere Tankstelle an den Highways hat saubere, frei zugaengliche u. kostenlose Toiletten, im Gegensatz zu Deutschland!  Alle Fernreisebusse halten regelmaessig an diesen Stellen! Toilettenpapier ist kaum vorhanden: dagegen aber die "POPO-Dusche"! Diese ist innovativer, praktischer und vorallem viel hygienischer als "Papier"! Der ungeuebte Kurzurlauber in Thailand kann damit anfangs nicht so gut umgehen u. findet womoeglich sein "Ziel" nicht. Es ist deshalb ratsam immer etwas Toiletten-Papier einzustecken bis der Kurzurlauber mit der Popo-Dusche richtig umgehen kann! Dann werden Sie die Popo-Dusche bestimmt vermissen u. die Papier-Methode mehr als "vormittelalterlich" bezeichnen!

-Essen: Thailand, voran das Land ISAAN, ist bekannt als eine der vielfaeltigsten Kuechen der Welt, vorallem frisch, abwechslungsreich und fuer alle Geschmacksrichtungen. Aber Vorsicht: im Land Isaan gibt es auch besonders scharfe Essen, welches von vielen Europaeern aus Schmerzempfinden entweder gemieten oder teils auch genossen wird. Deshalb der Rat: erst mit Vorsicht an die Schaerfe herantasten! Als Besteck dient nur Loeffel und Gabel bzw. zwei Staebchen (kein Messer), da alle Gerichte bereits mundfertig zubereitet werden.

-Alkohol: Reisschnaps (Thai-Whisky) oder Reiswein wird leider manchmal auch "uebermaessig" konsumiert, vorallem von jugendlichen "Halbstarken" bei den vielen Open Air Festivals. Deshalb steht meist am Rande der Veranstaltung ein vergitteter Polizei-LKW zur Ausnuechterung bereit! Niemals solch Betrunkene  irgendwie provozieren - siehe oben unter Pkt. 1.

-Behinderte Bettler: es gibt keinerlei "Fuersorge" wie in Deutschland - sollte man einem verstuemmelten Bettler begegnen, so kann eine kleine Geldspende Gutes fuer dessen Ueberleben tun und ebenso fuer das Karma des Spenders!

-Kinder: bedeuten hier alles, denn sie sind fuer viele der Alten die einzige spaetere "Rentenversorgung"! Kinder geniessen hier weit groessere Freiheiten als in Deutschland. Umgekehrt respektieren die Kinder die "Alten" weit hoeher als es in Deutschland ueblich ist. Kinder sollten deshalb von Fremden nicht gemassregelt werden, wenn sie einem auch ab und zu mit uebertriebenem Spiel oder Laerm auf den Wecker gehen sollten.

-Beruehrungen, Fingerzeig: Fremde niemals beruehren oder gar auf den Kopf langen. Nicht mit dem Finger oder mit dem Fuss auf Menschen zeigen.

 

           ...und nicht vergessen: <<< IMMER LAECHELN >>>

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veantwortlich: Ms. Rung Tawan, d.h. "Regenbogen", Tempeltaenzerin aus Si-Saket/Isaan.